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Die Bürgschaft - Teil 1/2 - Ballade Friedrich Schiller

Schreibe das Gedicht "Die Bürgschaft" von Friedrich Schiller Wort für Wort.
Erstellt durch TahiraniraQueen
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Letzte Aktualisierung: 10. Februar 2023
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Erstveröffentlichung1. Februar 2023
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Antwort
Zu
Dionys,
dem
Tyrannen,
schlich
Damon,
den
Dolch
im
Gewande;
Ihn
schlugen
die
Häscher
in
Bande.
"Was
wolltest
du
mit
dem
Dolche,
sprich!"
Entgegnet
ihm
finster
der
Wüterich.
"Die
Stadt
vom
Tyrannen
befreien!"
"Das
sollst
du
am
Kreuze
bereuen."
"Ich
bin",
spricht
jener,
"zu
sterben
bereit
Und
bitte
nicht
um
mein
Leben,
Doch
willst
du
Gnade
mir
geben,
Ich
flehe
dich
um
drei
Tage
Zeit,
Bis
ich
die
Schwester
dem
Gatten
gefreit,
Ich
lasse
den
Freund
dir
als
Bürgen,
Ihn
magst
Antwort
du,
entrinn
ich,
erwürgen."
Da
lächelt
der
König
mit
arger
List
Und
spricht
nach
kurzem
Bedenken:
"Drei
Tage
will
ich
dir
schenken.
Doch
wisse!
Wenn
sie
verstrichen,
die
Frist,
Eh'
du
zurück
mir
gegeben
bist,
So
muss
er
statt
deiner
erblassen,
Doch
dir
ist
die
Strafe
erlassen."
Und
er
kommt
zum
Freunde:
"Der
König
gebeut,
Dass
ich
am
Kreuz
mit
dem
Leben
Bezahle
das
frevelnde
Streben,
Doch
will
er
mir
gönnen
drei
Tage
Zeit,
Bis
ich
die
Schwester
dem
Gatten
Antwort
gefreit,
So
bleib
du
dem
König
zum
Pfande,
Bis
ich
komme,
zu
lösen
die
Bande."
Und
schweigend
umarmt
ihn
der
treue
Freund
Und
liefert
sich
aus
dem
Tyrannen,
der
andere
ziehet
von
dannen.
Und
ehe
das
dritte
Morgenrot
scheint,
Hat
er
schnell
mit
dem
Gatten
die
Schwester
vereint,
Eilt
heim
mit
sorgender
Seele,
Damit
er
die
Frist
nicht
verfehle.
Da
gießt
unendlicher
Regen
herab,
Von
den
Bergen
stürzen
die
Quellen,
Und
die
Bäche,
die
Ströme
schwellen,
Und
er
kommt
ans
Antwort
Ufer
mit
wanderndem
Stab,
Da
reißet
die
Brücke
der
Strudel
hinab,
Und
donnernd
sprengen
die
Wogen
Des
Gewölbes
krachenden
Bogen.
Und
trostlos
irrt
er
an
Ufers
Rand,
Wie
weit
er
auch
spähet
und
blicket
Und
die
Stimme,
die
rufende,
schicket,
Da
stößet
kein
Nachen
vom
sichern
Strand,
Der
ihn
setze
an
das
gewünschte
Land,
Kein
Schiffer
lenket
die
Fähre,
Und
der
wilde
Strom
wird
zum
Meere.
Da
sinkt
er
ans
Ufer
und
weint
und
fleht,
Die
Hände
zum
Zeus
erhoben:
Antwort
"O
hemme
des
Stromes
Toben!
Es
eilen
die
Stunden,
im
Mittag
steht
Die
Sonne,
und
wenn
sie
niedergeht
Und
ich
kann
die
Stadt
nicht
erreichen,
So
muss
der
Freund
mir
erbleichen."
Doch
wachsend
erneut
sich
des
Stromes
Wut,
Und
Welle
auf
Welle
zerrinnet,
Und
Stunde
an
Stunde
entrinnet.
Da
treibt
ihn
die
Angst,
da
fasst
er
sich
Mut
Und
wirft
sich
hinein
in
die
brausende
Flut
Und
teilt
mit
gewaltigen
Armen
Den
Strom,
und
ein
Gott
hat
Erbarmen.
Und
gewinnt
Antwort
das
Ufer
und
eilet
fort
Und
danket
dem
rettenden
Gotte,
Da
stürzet
die
raubende
Rotte
Hervor
aus
des
Waldes
nächtlichem
Ort,
Den
Pfad
ihm
sperrend,
und
schnaubet
Mord
Und
hemmet
des
Wanderers
Eile
Mit
drohend
geschwungener
Keule.
"Was
wollt
ihr?",
ruft
er
für
Schrecken
bleich,
"Ich
habe
nichts
als
mein
Leben,
Das
muss
ich
dem
Könige
geben!"
Und
entreißt
die
Keule
dem
nächsten
gleich:
"Um
des
Freundes
willen
erbarmet
euch!"
Und
drei
mit
gewaltigen
Streichen
Erlegt
er,
die
andern
entweichen.
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